Maja Grundmann-Paternoster

 

 

 

 

 

Leseerziehung und Leseförderung nimmt nicht erst seit Pisa eine wichtige Rolle für die Entwicklung unserer Kinder ein. Dabei geht es nicht in erster Linie um den Lese-Lernprozess als solchen, sondern um die Rolle und Bedeutung des Bilder- und Kinderbuches in der frühkindlichen Entwicklung zunächst von 0 bis 3 Jahren und im Kindergartenalter von 3 bis 6 Jahren. Hier teilen sich Elternhaus und Institution einen wichtigen Auftrag, der die Bildungs- und Entwicklungschancen eines Kindes auch in unserer hochtechnisierten Welt maßgeblich mitbeeinflussen wird.
Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten oder Behinderungen haben hier in vielfältiger Weise besondere Bedürfnisse. Einerseits brauchen sie den gezielteren Einsatz von Büchern, um für ihre Entwicklung optimal profitieren zu können. Andererseits gelingt es möglicherweise gerade über Bücher, bestimmte Entwicklungs- und Aufarbeitungsprozesse erst in Gang zu setzen. Aber trotz aller therapeutischer Überlegungen bis hin zu sonderpädagogischen Fragestellungen des Lesenlernens bei (sprach-)entwicklungsauffälligen Kindern gilt uneingeschränkt: Bücher sollen vor allem Freude machen.

Nicht jedes Kind durchläuft eine unproblematische und altersgerechte Entwicklung. Häufig zeigen sich schon sehr früh Teilleistungsstörungen oder andere Auffälligkeiten in der psychischen, sprachlichen oder motorischen Entwicklung. Welchen Beitrag kann das Buch leisten, um Kinder mit speziellen Entwicklungsschwierigkeiten zu fördern? Welche Möglichkeiten der Leseerziehung und Leseförderung ergeben sich in integrativen Gruppen oder Einrichtungen? Praktische Anregungen zum Umgang mit Büchern im Hinblick auf Prävention, Förderdiagnostik oder therapeutischen Einsatz, die sich besonders für die Arbeit mit (sprach-)entwicklungsauffälligen Kindern eignen, sollen zusammengetragen werden.Ein dialog-orientiertes Praxis-Seminar, welches die Funktion von Kinderbüchern im therapeutischen Prozess bei (chronisch) kranken, behinderten und verhaltensauffälligen Kindern aufzeigen und verdeutlichen soll. Chancen und Grenzen des therapeutischen Umgangs mit Texten können an Beispielen beleuchtet und diskutiert werden. Geeignete Bilder-, Kinder- und Jugendbücher für verschiedene Zielgruppen sowie Praxisberichte aus Projekten mit kranken Kindern werden vorgestellt.

Maja Grundmann-Paternoster
Liebe Seminarteilnehmerinnen, liebe Seminarteilnehmer,
 
wie versprochen haben Sie die Möglichkeit, über diese Seite die Titel der Präsentation des Praxisseminars in Hamm bibliographisch abzurufen. Dazu klicken Sie bitte nacheinander auf die unten aufgeführten Begriffe. In einigen Fällen können Sie weiterführende Informationen zum Buch erhalten. Alle genannten lieferbaren Titel (und auch alle deutschsprachigen lieferbaren Titel überhaupt) können Sie selbstverständlich auch über den Leseladen bzw. meinen Buchversand per Internet oder auf konventionellem Wege bestellen.
 
Es grüßt Sie herzlich
Maja Grundmann-Paternoster
 
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